Ich erinnere mich noch gut an die ersten Wochen des Lockdowns im letzten Jahr. Wie ich haben ausgesprochen viele eigentümlich berührt davon gesprochen, wie sie zur Ruhe gekommen, dem Hamsterrad des routinierten Alltags entflohen sind, wie sie mit einem Male die Vögel wieder singen gehört und im Allgemeinen die Natur wieder gespürt haben.
Was ist nun davon geblieben? Das Gefühl einer befreiten Atmung hat sich bei vielen zu der gegenteiligen Erfahrung gewandelt: chronische Angst, die nun bereits über ein Jahr aufrecht gehalten wurde, das Tragen von Masken mit physischen und psychischen Folgen, die surreale Furcht eventuell ansteckend zu sein, in der Folge davon ein unnatürliches Mißtrauen dem eigenen Körperempfinden gegenüber, all das und mehr haben einen Keil nicht nur in unsere Gesellschaft getrieben, sondern ebenso in uns selbst hinein.
Meine Arbeit als Heilpraktiker und Osteopath hat sich ebenso gewandelt. Menschen jeden Alters sind traumatisiert, und die Auswirkungen der Traumata nehmen weiter zu. Ich hatte einen Jungen von 13 Jahren in meiner Praxis, der konstant die Luft angehalten hat. „Ich habe Angst, dass jemand meinetwegen stirbt“, war seine Begründung hierfür.
Jüngst sagte eine Frau zu mir, die sich hat impfen lassen: „Ich bin so erleichtert. Als der Arzt mit der Spritze kam, da überkam mich ein Weinkrampf, weil ich so froh war, dass der Wahnsinn nun ein Ende hat.“
Ein Patient, der sich zusammen mit seiner Frau von Beginn an sehr strikt an alle Vorgaben der Regierung gehalten hat (beide sind bereits geimpft) konnte bei seiner letzten Behandlung in meiner Praxis kaum die Tränen zurück halten. „Ich schaffe das nicht mehr lange. Für meine Tochter ist das alles so schwierig. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.“ Seine Tochter, 8 Jahre alt, muss sich den Anweisungen ihrer Eltern entsprechend ihren Freundinnen stets nur mit Maske nähern und strikt den „Sicherheitsabstand“ wahren. Mir fehlen die Worte, um ihren Zustand zu beschreiben.
Ein Großteil meiner Patienten hat relativ schnell im Laufe des letzten Jahres Anzeichen von Schock, oder Traumata aufgewiesen. Diese lassen sich grundsätzlich gut behandeln, es sei denn die Ursache bleibt bestehen. Seit diesem Jahr nun sind die Auswirkungen der Traumata sehr viel tiefer in Organismus und Seele hinein gedrungen mit dem Ergebnis, dass die Menschen beginnen zu brechen. Das ist kein unbekannter Prozess, das gab und gibt es alles schon, doch nun ist es offenbar bei uns angekommen. Mehr und mehr Menschen beginnen dem Druck nachzugeben und sich schlicht zu fügen. Ich kannte das bislang nur von Sektenmitgliedern, von Einzelpersonen mit einem psychisch gestörten Partner, oder Familienmitglied, aber auch von Flüchtlingen, die Folter ausgesetzt waren. Etwas in der Seele ist gerissen, so fühlt sich das an.
Die Vorgänge des letzten Jahres sind in ihrer Art schlicht schizophren, widersprechen sich oftmals gegenseitig, bauen wirr aufeinander auf und bilden ein unmenschliches Gebilde auf dem Fundament Angst, in dem wir von nun an zu leben haben sollen. Das ist schlicht nicht akzeptabel. Wir WISSEN*, dass weder das Tragen von Masken, noch ein Lockdown hilfreich sind, ebenso WISSEN* wir, dass ein PCR Test verdammt nochmal keine Aussagekraft hat.
*Anmerkung: Wissen ist relativ. Ich bin offen für gegenteilige Studien und warte darauf, dass die Bundesregierung diese vorlegt. Aber selbst wenn (!) entsprechende, glaubhafte Studien zu einem anderen Schluss kommen sollten, so ist die komplette Pathologisierung unserer Gesellschaft in ihrer Qualität und ihrem Ausmaß kontraproduktiv.
Menschen krank zu machen, bevor sie krank werden, um zu vermeiden, dass sich Krankheit ausbreitet ist ein kafkaesker Albtraum, mit Verlaub.
Aber jetzt kommt das Schlimmste, der Grund warum ich diesen Text geschrieben habe:
Wir WISSEN*, dass Kinder nicht die Treiber der „Pandemie“ sind, und doch sollen sie jetzt schnellstmöglich geimpft werden?! Mit dieser notzugelassenen mRNA “Impfung” ohne Langzeitstudien? Das Risiko für Kinder und Jugendliche an einer SARS-CoV-2-Infektion zu sterben liegt bei 0.000028%. Wie viele Nullen braucht es, um ein Gefühl von Entwarnung zu geben? Wieviel Angst muss erzeugt werden, um jegliche Vernunft zu verlieren? Wollen wir unseren Kindern wirklich vorleben, jegliches Handeln auf Furcht zu gründen und sie überdies mit bekannten und unbekannten Nebenwirkungen spritzen? Das ist doch absurd!
Und bei allem Respekt, bei aller Liebe und bei allem gebührendem Mitgefühl: Jeder soll sich impfen lassen, so er, oder sie das Verlangen danach verspürt. Aber eine Pflicht hierzu liegt in der Luft. Wir haben bereits eine Pflicht zur Masern Impfung. Wir haben bereits eine Maskenpflicht, eine Testpflicht, eine Ausgangssperre. Der Blick nach Israel ist beängstigend. Wir sind hier an einem Punkt angekommen, da reicht mir auch keine Satire mehr, um mal kurz zu lächeln. Da braucht es mehr, da benötigt es ein kollektives Aufstehen. Die Aktion der Schauspieler ist großartig gewesen, aber wie lange wollen wir noch passiv konsumieren? Wir schreiben hier gerade ganz offensichtlich Geschichte, wir sind alle Schauspieler in diesem surrealen Film. Die Frage ist: Welche Rolle wollen wir darin spielen?
Diese Impfungen sind schlicht potentiell gefährlich. Es gibt keine Langzeitstudien. Das Experiment findet an jenen statt, die auf den Zug der Angst, oder der Hoffnung auf die Rückkehr eines akzeptablen Alltags aufspringen.
Unsere Kinder lernen seit einem Jahr, dass sie immer und jederzeit krank und ansteckend sein könnten. Gibt es eigentlich irgendeinen medizinischen Beweis hierfür? Ich habe nur Studien gelesen, die das Gegenteil berichten. Ich möchte hier klipp und klar sagen, dass das nicht die Welt ist, in der ich bevorzugt leben möchte. Ich studiere seit über 20 Jahren die Gesundheitsprinzipien verschiedener Kulturen, die sich alle in ihrer Essenz gleichen. Sie beruhen teils auf Jahrtausenden menschlicher Erfahrungen. Nichts, aber auch gar nichts von dem, was hier gerade abläuft macht irgendeinen Sinn, wenn es um unsere Gesundheit gehen soll. Alles beruht auf der Vertiefung von Angst und führt in eine immer größer werdende Abhängigkeit von Staat und Pharmaindustrie. Daher hier mein Aufruf zu einer wachsenden Vernunft, die immer dort beginnt, wo es Sinn macht:
Bei Dir. Es zählt immer nur der Moment im Hier und Jetzt. Wollen wir kollektiv etwas bewirken, so müssen wir bei uns selbst beginnen, und der Anfang ist die Befreiung aus diesem abstrakten Stressmuster in unserer Atmung. Ich glaube fest daran, dass wir uns in einem potentiellen, globalen Heilungsprozess befinden. Ich kann das gerne ein anderes Mal ausführlicher erläutern. Vorerst belasse ich es bei dem Hinweis. Es deutet eine ganze Menge darauf hin, dass wir aktuell die verschiedenen Stressmuster unserer Gesellschaft (und natürlich ebenso die eigenen), die über Jahrzehnte gewachsen sind durcharbeiten, ins Bewusstsein bringen und massiv konfrontieren, um uns dann gegebenenfalls von ihnen zu lösen. Damit das möglich ist, braucht es – ganz wichtig! – einen Fokus auf die Gesundheit.
Dies ist eine der Essenzen der Gesundheitslehren, von der ich sprach:
Finde. Die. Gesundheit.
Nur mit einem Bewusstsein für das Gesunde können wir das, was wir am Leben lieben wachsen lassen. Nur so können wir Schwierigkeiten konfrontieren und etwas Neues erschaffen, das besser als das Alte ist. Die unfassbare Entmenschlichung unserer Zeit führt eben auch dazu, dass wir gemeinsam merken, was diese Menschlichkeit ausmacht:
Verbundenheit, Mitgefühl, Berührung – im Innen, wie im Außen.
Wenn es eine Sache gibt, die das Leben sinnvoll macht, dann ist es die Empathie. Es ist die bedingungslose Liebe, aus der heraus wir geboren wurden, die uns genährt hat, als wir klein waren.
Es ist die bedingungslose Liebe, die einen Sterbenden umarmt, seine Hand hält und nachhause geleitet, und es ist wahrhaftig die bedingungslose Liebe, die einer jeden Heilung die Kraft gibt zu wirken, sei es individuell, sei es kollektiv.
Es ist die Wut, die hilft uns aus Strukturen zu befreien, die uns von dieser bedingungslosen Liebe trennen. Doch es ist stets die Liebe, die allem einen Wert gibt.
Wahre Vernunft vertraut auf den Wert der Liebe.
Wir alle können nach wie vor frei entscheiden, ob wir diese Vernunft für uns selbst und unsere Kinder mutig und frei und aufrecht leben möchten. Bauen wir eine Welt auf dem Fundament der Empathie, und beginnen wir bei uns selbst, im Hier und Jetzt.
Abschließend wiederhole ich mich, denn es ist ganz entscheidend:
JEDE Heilung beginnt durch ein Öffnen für die Gesundheit. Ein Fokus auf das Kranke fördert zumeist eben die Isolation, fördert die Krankheit. Die Bereitschaft sich auf das Schöne, das Gute, das Ursprüngliche, das Friedliche, das Stille, das Lachende, das Tanzende, das Sanfte, das Schöpferische, das frei Atmende, das Liebende zu fokussieren bringt Verbundenheit mit jenen Kräften, die wir brauchen, um einen Evolutionsschritt von uns selbst und unserer Gesellschaft zu bewirken.
Beginnen wir also bei uns selbst, jetzt und hier.
Oliver Berner
Heilpraktiker